Dienstag, 23. Oktober 2012

Best of #2: Tintenkleckse

Willkommen zu einer neuen Folge "Best of"! ;) Heute: Tintenkleckse.

Was das sein soll? Tintenkleckse sind Tipp-, Logik- oder Bezugsfehler, die während des Schreibens passieren und einen ungewollten humoristischen Wert haben. Der Begriff wurde - wie könnte es auch anders sein? -  vom Tintenzirkel geprägt. Auf der Website des TZs gibt es sogar eine eigene Rubrik dafür, genauso wie im Forum. Wer mag, darf gerne reinlesen, es ist öffentlich einsehbar.

Von mir gibt es jetzt allerdings nur meine eigenen Kleckse, und das sind erstaunlich wenige, um ehrlich zu sein. Aber ich bin mir sicher, mir sind noch mehr unterlaufen, nur habe ich sie mir nicht alle gemerkt.

Also dann, Vorhang auf für die Tintenkleckse der Sabrina M.! (wie immer in random Anordnung  und ausnahmsweise mal mit Kommentaren, weil's ohne langweilig ist.)

1. "Sie knallte ihm eine Handvoll Silberfische auf die Theke."

Jawoll. Silberfische, die neue Währung. Ich frage mich, ob das hierzulande auch als Zahlungsmittel akzeptiert wird.


2. "[...] sowohl um seine Leben als auch um seine Liebe."

Interessant. Warum hat Birger mir nicht ein einziges Mal gesagt, dass er mehrere Leben in petto hat? Dann müsste ich ihn doch gar nicht so oft retten!

3. "Ein Wunder, dass die Wälle nur an einigen wenigen Stullen eingestürzt war."

Sind wir hier bei Hänsel und Gretel?

4. "Es war wahrlich ein Kreuz mit diesen Bassisten. Man fand sie überall und konnte nicht mit ihnen verhandeln. Wenn man sie sah, konnte man mit Ärger rechnen."

Ja, Bassisten sind echt üble Finger! Wie gut, dass wir eine BassistIN hatten =D

5. "Die Tür zu Tamaras Zimmer war verschossen."

In was denn, in die Wand gegenüber? Oder vielleicht doch in die hübsche Schminkkommode?

6. "Tränen liefen über die Augen der Magierin."

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, das logisch zu erklären. a) Elida kann die Schwerkraft umkehren oder b) sie hing kopfüber in ihrem Zimmer.

7. "Draußen wehte ein eisiger Wind, der durch Mikas dicken Wintermantel schnitt wie das Messer durch die Mutter."

Ürghs. Wo hat Mika so einschlägige Erfahrungen her? Ich dachte, er wäre Journalist und nicht Muttermörder!

8. "Nachdem seine Mutter vergewaltigt und ermodert wurde[...]"

Ja, warum die Mühe machen, jemanden auf konventionelle Art und Weise umzubringen, wenn man ihn doch einfach nur in eine Mülltonne stopfen und ermodern lassen kann. Ist bestimmt auch ökologischer.

9. "Einen ironischen Untertan hat es schon irgendwo."

Ich habe meinen persönlichen ironischen Untertan. Aber wer ist ES?

10. "Sie würde ohnehin im nächsten Moment wieder erstricken."

Außergewöhnliche Mordmethoden, Nr. 2: Erstricken.

11. "Sie durchquerte den Verdammungsraum [...]"

Damit wir die neu erfundenen Mordmethoden mal ganz ausführlich testen können.

12. "Die von der schlechten Technik im Tower fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrte Stimme des Flutlotsen ertönte."

Katastrophenhelfer mal anders! Kommentar von Grummel aus dem TZ: "Ja liebes Wasser, immer hier lang.. jeder Tropfen nur ein Kreuz..."

13. "Dabei hatte sie sich dieses Schicksal nicht einmal auslost."

Na, wenigstens ist es nicht "ausgewürfelt", sonst hätte ich mir vermutlich Gedanken bezüglich meines Rollenspielerdaseins gemacht.

14. "Er verbarg die Hände im Gesicht."

Skin-spies, anyone?

15. "Verdammt noch mal, er war Ayos' ältester Sound und damit der rechtmäßige Herr von Cajon!"

Ich dachte, es geht um Rebellen und nicht um Musiker.

16. "Er schirmte seine Hand mit den Augen ab."

Ürghs!

17. "Als erstes sah sie zwei Paar schwarzer Tintenstiefel."

Ich bin eindeutig Tintenzirkel-geschädigt.

18. "... in der Schwarzalgengasse..."

Falsche Mythologie, liebe Jördis. Deine Geschichte spielt nicht in Atlantis.

19. "Sie spürte Brynwolfs Nacken in ihrem Atem."

Ähm, darüber möchte ich jetzt nicht genauer nachdenken!

20. "Sie wollte ihm einen Brief schreien."

Ich wusste nicht, dass sie im Mittelalter schon Computer und Spracherkennungs-Software hatten.

21. "Und dieser verdammte Plotgeist, Sie wissen ja gar nicht, wie das ist!"

Jaaaa. Ich habe auch immer Plotgeister. Die sind ganz gemein. Spuken einem erst tagelang im Kopf herum, dann verschwinden sie und lassen einen auf dem Trockenen sitzen, und dann wecken sie einen mitten in der Nacht, damit man Papier und Stift nimmt und das aufschreibt, was sie sagen.

22. "Verpackrunen"

Welcome to the modern world. Ich glaube, Jördis mag ihr Mittelalter-Setting nicht.

23. "Sie stieg in die Katanabomben hinab."

Äh, ja. Wie soll ich mir die denn vorstellen? Sowas wie Splitterbomben, nur dass die Splitter halt ein bisschen größer sind?

24. "Gerade heute wäre es doch angebracht gewesen, dass sie mir meine Antworten befragten."

Ja. Das mache ich auch immer *ernst nick*

25. "...und auf ein mit Backblech belegtes Backblech legen."

Jawoll. Doppelt hält besser. Oder so.

26. "Die Schwallwellen vibrierten unangenehm in seinem Trommelfell."

Was auch immer Schwallwellen sein mögen...

[tbc]

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Und wem das Ganze bekannt vorkommt: Ich hatte so ein Posting auch auf meinem alten, mittlerweile geschlossenen "Seelenkabinett"-Blog.

1 Kommentar:

  1. Naudiz, du hast mir den Tag gerettet, bevor er auch nur angefangen hat. Made my day!

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