Samstag, 22. Dezember 2012

Best of #3 End of Year-Special: 2012

Ich höre euch schon sagen "End of Year-Special, höh, das Jahr ist doch noch gar nicht zu Ende!" Das stimmt wohl, aber ab Sonntag bin ich bis einschließlich dem 3. Januar nicht daheim und voraussichtlich nur äußerst selten am Computer bzw. im Internet. Von daher muss ich meinen großen Jahresrückblick etwas verfrüht machen ;)

2012. Das Jahr des Weltuntergangs, der nie stattfand. Es war ein aufregendes Jahr, sowohl für mich selbst als auch für die ganze Welt. Ich könnte tausende Dinge aufzählen, die wichtig waren, aber das meiste, was auch andere interessieren würde, fassen diverse Jahresrückblickssendungen im Fernsehen tausendmal besser zusammen, als ich es könnte. Von daher gibt es von mir nur ein bescheidenes Best of-Special mit meinen Top 5 diverser Bereiche. Enjoy!

Romane

1. R. Scott Bakker - The Judging Eye und The White-Luck Warrior*
2. Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
3. Rick Yancey - Der Monstrumologe
4. Neil Gaiman - American Gods
5. Neil Gaiman - Anansi Boys

* ich kann mich nicht so recht entscheiden, ich fand beide Bände ungefähr gleich stark.

Montag, 26. November 2012

Rezension: Blind Guardian - A Twist in the Myth

Blind Guardian ist eine der am höchsten geschätzten deutschen Metal-Bands. Mit ihren großen Melodien, griffigen Refrains, grandiosen Riffs und natürlich Hansi Kürschs höllisch guter Stimme haben sie internationale Standards für Power Metal-Bands gesetzt.

So viel zum Vorwort. Auf "A Twist in the Myth" verlässt die Band den Pfad, der sie einst zu Ruhm und Ehre führte. Natürlich sind die Erkennungsmerkmale des blinden Wächters immer noch vorhanden, aber musikalisch haben sich die Krefelder deutlich gen Progressive Metal orientiert und noch einen guten Schuss Symphonic- und Folk Metal in das epische Gebräu gegossen. Wenn man böse wäre, könnte man den neuen Stil als Mischung zwischen Helloween, Nightwish und Månegarm bezeichnen. Da ich das aber nicht bin, sage ich einfach nur, dass Blind Guardian eine interessante Gratwanderung zwischen den Genres gelingt.

Montag, 19. November 2012

NaNo, Tag 19: Es ist vollbracht!

... ich habe die magische 50k-Grenze überschritten. Ab jetzt sollte das Schreiben einfacher werden. Man glaubt nicht, wie sehr man sich unter Druck setzt, schneller, besser zu sein als im Vorjahr. Mich blockiert das zuweilen.

"Flammen der Lügen" mausert sich zum Monsterchen. Ich habe noch nicht einmal die Hälfte aller Plotpunkte abgearbeitet. Über den Daumen gepeilt rechne ich mit um die 100k, aber es könnten auch genausogut 150k werden, meine Charaktere sind da momentan etwas revoluzzermäßig drauf und entwerfen auf eigene Faust neue Wendungen.

By the way, ich habe Write or Die für mich entdeckt. Das ist eine kostenlos Webapp, die... ach, schaut es euch einfach selbst an, ich bin im Beschreiben ein totaler Fail. Auf jeden Fall kloppe ich damit 500 Wörter auf 10 Minuten raus, was selbst für eine relative Schnelltipperin wie mich viel ist.

Sonntag, 11. November 2012

NaNo, Tag 11

Keine Sorge, ich bin nicht an Überanstrengung durch Power-Tippen gestorben.

Um genau zu sein, habe ich die letzten Tage alles andere, nur nicht Power-Tippen gemacht. Knapp 2-3k am Tag, mehr war nicht drin, zeitlich bedingt. Außerdem macht mir meine Gesundheit gerade mal dezent einen Strich durch die Rechnung. Schwindelanfälle, die vermutlich von einem Kreislaufdefizit herrühren, dazu dezente Kopfschmerzen und ein sich im Anmarsch befindender grippaler Infekt. Gna. So kann ich nicht arbeiten! *insert Schrei-Smiley here*

Trotz des Schnecken-Syndroms, das mich hinterrückt überfallen hat, stehe ich mittlerweile bei 30k und bin damit gut in der Zeit, zumindest, was die Beendigung des NaNos angeht - 18,333 Wörter müssen laut NaNo-Site heute da sein.

Was meine persönlichen Ziele angeht, hinke ich furchtbar hinterher. Zur Erinnerung: Ich wollte "Flammen der Lügen" diesen Monat im first draft beendet haben. Da ich mit pi mal Daumen 80k rechne, wird das bei meinem aktuellen Tempo nichts. Das Schlimme: Ich habe ab morgen zwei Wochen Praktikum, da werde ich von Wortzahlen jenseits der 2k nur träumen können, fürchte ich. Bleiben also nur die Wochenenden, um ordentlich durchzupowern. Und Gott, das habe ich vor! Aufgeben is' nich.

Ich gehe dann mal weiterschreiben.

Ach so, eh ich es vergesse: Vielleicht wundert ihr euch, dass ich nicht allzu viel über den Plot und den Weltentwurf von "Flammen der Lügen" verrate. Nun, das ist schnell erklärt - ich möchte mit diesem Roman an die Verlage gehen, sobald er fertig überarbeitet und von den Betas als einsendereif abgesegnet ist. Da wäre es kontraproduktiv, wenn man den gesamten Inhalt schon hier nachlesen könnte. Seht es mir also bitte nach.

Sonntag, 4. November 2012

NaNo, Tag 3

Zwei Stunden nach Beginn von Tag 4 kann ich sagen, dass mir mein bisher Geschriebenes gar nicht mal so schlecht gefällt. Trotz kollabierten Plots habe ich Chira halbwegs annehmbar (wie ich hoffe) aus dem Kloster bekommen; sie ist jetzt mit dem Hottehü auf dem Weg in die Hauptstadt und damit erst einmal aus meinem Fokus gerückt.

Nach Beendigung von Kapitel 3 stand ich dann erst einmal da. Welchen Charakter nehme ich als nächstes? Welcher wäre innerhalb des zeitlichen Ablaufs überhaupt logisch? Das war schon am Ende von Tag 2, fällt mir gerade auf ... Nun ja, jedenfalls bin ich mit den Fragen im Kopf dann ins Bett gegangen. Oder, wollte es. Denn meine Nachbarn waren der Meinung, bis morgens um 7:00 eine lautstarke Party feiern zu  müssen, sodass ich absolut nicht einschlafen konnte. Um die Stunden nicht ungenutzt zu lassen, bin ich also wieder aufgestanden, habe mir meine Notizen geschnappt und geplottet. Et voilá, isch abe eine Plot! :vibes: Zwar nach Charakteren geordnet und nicht nach Zeit, aber den zeitlichen Kontext kann ich mir auch so denken, zumal meine Charas ohnehin selbst entscheiden, wann was drankommt. (Ich erinnere an die Kriegserklärung, die erst in der Mitte des Buches und nicht schon in Kapitel 1 rausgehen sollte!)

An Tag 3 habe ich dann also für rund 4,5k meinen schnuckeligen Halbdämon Yannik gequält. Es hätte mehr werden können, wenn ich nicht in einem vollkommen überfüllten Kaufland mit Hin- und Rückweg fast drei Stunden verloren und mich eine Freundin zwecks Seelsorge nicht angerufen hätte. Aber nuja, das RL geht nun einmal trotz allem vor, wenn man nichts isst, klappt man zusammen, und wenn man sie vernachlässigt, hat man bald keine Freunde mehr. So eenfach is' dit.

Vermelde also einen Word-Count von ~14,5k und geh dann mal wieder schreiben. Danke für's Zulesen.

Freitag, 2. November 2012

NaNo, Tag 1 & 2

Aloha!

Tag 1 des NaNo ist überstanden, Tag 2 auch schon beinahe um. Ich nutze die "5 gegen Jauch"-Pause dafür, um euch ein bisschen etwas zu berichten.

Ich habe an Tag 1 knapp über 5.000 Wörter geschrieben. Mein Start war ein KickOff-Start, heißt, ich habe direkt um Mitternacht losgelegt. Davor gab es panisches Im-Kreis-Herumgerenne und gegenseitiges Anfeuern im Tintenzirkel-Chat. Und noch weiter davor habe ich versucht, noch einen Plot aus dem Boden zu stampfen, was mir aber mehr schlecht als recht gelungen ist. Heute kann ich sagen: Gut, dass ich es nicht getan habe. Denn, ihr ahnt es sicher schon, mein Plot hat sich verabschiedet. Sollte die Kriegserklärung erst in der Mitte des Buches herausgehen, gab es sie jetzt schon in Kapitel 1. Jedenfalls die inoffizielle. Und damit ist zumindest der Handlungsstrang von Chira kollabiert. Ich habe keine Ahnung, wie ich es logisch erklären soll, dass sie in die Hauptstadt reist - als Mitglied des Klosters, das den Krieg erklärt hat, ist sie da sicher nicht gern gesehen. Aber irgendwie geht es weiter, und wenn es Schund ist, nuja, dann muss es halt die Überarbeitung richten.

Und jetzt geh ich weiterschreiben. Bei knapp 9k bin ich schon, aber ich will heute noch die 12k holen.

Dienstag, 30. Oktober 2012

Who said the motivation's all wrong?

Freunde der Sonne, ich bin gerade bester Laune. Warum? Keine Ahnung! Vielleicht liegt es am Vollmond, aber ich bin momentan furchtbar gut gelaunt und motiviert wie noch nie. Müdigkeit? Was ist das? Kann man das essen? ... Okay, ich geb's zu, der war alt. Aber für mich ist das "so, als wäre dieser Scherz wie ein altes Stiefelpaar: zwar längst schon vollkommen abgenutzt, aber zu bequem, um darauf zu verzichten." Gut, ein Euro ins Zitate-Schwein. Das will ja schließlich auch gefüttert werden.

Genug der Laberei. Oder, obwohl, höre ich überhaupt je auf damit? Ich bezweifle es, aber einen Punkt hat dieses Posting doch, und das ist der NaNo. "Jetzt fängt sie schon wieder damit an", höre ich euch schon ächzen. Streitet es nicht ab! Ich hab euch im Auge! Wobei das andererseits ziemlich schmerzhaft wäre..

Jedenfalls sind es jetzt noch ein Tag, neunzehn Stunden und x Minuten bis zum Startschuss. Und ich bin sooo aufgeregt! Den Doppel-NaNo lasse ich übrigens sein. Schade um die Zombies, aber denen macht es auch nicht aus, noch ein Jahr länger zu warten, schließlich altern sie nicht und haben mehr als genug Fresschen, um nicht auseinanderzufallen. Flammen der Lügen jedoch... hey, es gibt Feuer und Verwüstung und gaaaanz viel Doom, das MUSS ich jetzt schreiben, bevor nur noch Ruinen von Elasia übrig sind. Und außerdem habe ich jetzt einen Cast. Tadaaaa:

Donnerstag, 25. Oktober 2012

BuCon-Nachbericht... finally

Hallo, liebe Leser!

Zu dieser späten Stunde möchte ich euch endlich, endlich meinen Nachbericht zur BuCon präsentieren. Ich weiß, es hat lange gedauert, aber wenn man jeden Tag eine Klausur schreiben muss, ist Freizeit rares Gut, das ich dann auch anderweitig einsetzen musste. Und die letzten Tage... tja, es sind Ferien. Erholung und so. Das nehme ich sehr ernst *bekräftigend nick* Außerdem musste ich für GameCaptain "Of Orcs and Men" zocken, und Rezensionen schreiben sich nicht von alleine.

Nuja. Dann wolln wa ma, nich? *Ärmel hochkrempel*

Die wundervolle Romy und die nicht weniger wundervolle Sanne haben mich am Rethener Bahnhof abgeholt. Es ging gen Idar-Oberstein zu unserem freundlichen und überhaupt nicht grummeligen Gastgeber. Rund sieben Stunden Fahrt - die Autobahnen waren ziemlich leer, sieht man mal von einem kleineren Stau ab - und einen baustellenbedingten Umweg später waren wir dann endlich da. Trotz Müdigkeit saß man noch zwei Stunden beisammen. Eine herrlich bunte und lustige Truppe waren wir, sieben Tintenzirkler auf einem Haufen, das war ein schöner Vorgeschmack auf die BuCon selbst.

Auf der sind wir am nächsten Morgen nach einem ausgiebigen Frühstück so gegen 11 eingetroffen. Die ersten Zirkler waren schnell gefunden, fingen sie uns doch direkt am Eingang ab. In der Haupthalle angekommen, wo sich der TZ gleich die erste Tischreihe gekrallt hat, gab es dann massig Umarmungen und Fragen wie "Entschuldige, aber wer bist du noch gleich?" (welche sich im Übrigen den ganzen Tag über unaufhörlich wiederholt haben - bei fast 40 Leuten auch nicht weiter verwunderlich) Wir haben eine Weile gequatscht, dann war es Zeit für das Gruppenfoto. Das sieht im Übrigen so aus:

Dienstag, 23. Oktober 2012

Best of #2: Tintenkleckse

Willkommen zu einer neuen Folge "Best of"! ;) Heute: Tintenkleckse.

Was das sein soll? Tintenkleckse sind Tipp-, Logik- oder Bezugsfehler, die während des Schreibens passieren und einen ungewollten humoristischen Wert haben. Der Begriff wurde - wie könnte es auch anders sein? -  vom Tintenzirkel geprägt. Auf der Website des TZs gibt es sogar eine eigene Rubrik dafür, genauso wie im Forum. Wer mag, darf gerne reinlesen, es ist öffentlich einsehbar.

Von mir gibt es jetzt allerdings nur meine eigenen Kleckse, und das sind erstaunlich wenige, um ehrlich zu sein. Aber ich bin mir sicher, mir sind noch mehr unterlaufen, nur habe ich sie mir nicht alle gemerkt.

Also dann, Vorhang auf für die Tintenkleckse der Sabrina M.! (wie immer in random Anordnung  und ausnahmsweise mal mit Kommentaren, weil's ohne langweilig ist.)

1. "Sie knallte ihm eine Handvoll Silberfische auf die Theke."

Jawoll. Silberfische, die neue Währung. Ich frage mich, ob das hierzulande auch als Zahlungsmittel akzeptiert wird.

Montag, 22. Oktober 2012

Von Zombies und Helden - NaNo 2012

Hallo, ihr Lieben!

Noch 9 Tage, 9 Stunden und 5 Minuten bis zum NaNo 2012. Hach, ich bin ja so aufgeregt! Nicht nur, dass ich mir fest vorgenommen habe, endlich, ENDLICH mein persönliches Riesenbaby "Flammen der Lügen" zu Ende zu schreiben, nein, Die Welt ein Projekt ist nicht genug! Also übergebe ich mich selbst dem Wahnsinn und schreibe zwei.

Jawohl, ihr habt richtig gehört. Ich. Schreibe. Zwei. NaNos.

Verrückt? Jap. Sehr sogar. Aber wisst ihr was? Ich fühle mich wohl damit! =D Auch wenn ich ehrlich zugeben muss, dass mir schon ein bisschen flau im Magen wird bei dem Gedanken daran, dass ich parallel zueinander zwei Projekte zu je mindestens 50k schreiben muss, von denen eines auch noch beendet werden soll - und definitiv mehr als 50k haben wird. Aber ich denke, das ist normal. Wobei, was sagen unsere Dreifach-Naniten aus dem Zirkel dazu? Ich denke mal, sie würden sagen, "ach, 100k, wie niiiiiedlich!"

Joa. Ich sag's mal so: Es ist beruhigend, dass ich nicht die Einzige bin, die nicht mehr ganz richtig im Kopf zu sein scheint. Wobei, wenn es die - überraschend große - Anzahl an Doppel-oder gar Dreifach-Naniten nicht gegeben hätte, wäre ich wohl nie auf die blöde Idee gekommen, sowas zu machen.

However. Was gesagt ist, ist gesagt, der Account steht, und ich kann nicht mehr zurück. Manche Türen schließen sich für immer hinter einem, wenn man erst einmal ihre Schwelle übertritt.

Neben dem High Fantasy-Werk "Flammen der Lügen" schreibe ich nun also auch noch "Infektion". Kein besonders einfallsreicher Name, ich weiß, aber der erste Arbeitstitel "About Undeads" war noch viel schlimmer.

Was "Infektion" ist? Der Name und die Überschrift dieses Postings lassen es vielleicht schon erahnen: Eine Zombie-Story. Aber keine Apokalypse, das ist ja langweilig. Nö, es ist eine Dystopie. Hatten wir im letzten NaNo doch schon mal? Jep, aber hey, warum nicht gleich noch mal? War doch spaßig ;)

Mehr verrate ich noch nicht ;) Erstens, um die Spannung nicht zu verderben, und zweitens, weil ich ohnehin eine fixe Page für meine Projekte einrichten werde.

Na dann, lasst euch nicht beißen, man liest sich!

Eure Zombie-Mutter Sabrina ;)

Freitag, 19. Oktober 2012

Best of #1: Misheard Lyrics

Keine Sorge, liebe Leute, ich lebe noch! Ich wurde nicht auf der BuCon gekidnappt (auch wenn der nette Herr von Elfenthal das gerne hätte tun können, höhö) und bin auch heile wieder zuhause angekommen. Aber davon berichte ich euch noch in einem Extra-Post.

Heute gibt es erst einmal #1 der neuen Reihe "Best Of". Sie besteht aus netten kleinen Listen mit Sachen, die ich mag, die ich hasse, die mir aufgefallen sind oder die ich lustig/öde/sonstwas finde. Also im Prinzip jede Menge Kram, den die Welt nicht braucht.

Wir beginnen mit den Misheard Lyrics. So ziemlich jeder von uns kennt es: Man hört ganz unschuldig ein Lied im Radio oder sonstwo, und auf einmal stutzt man und denkt "Häh, das hat er jetzt nicht wirklich gesungen, oder?" Und schwupps, schon hört man jedes Mal die falschen Lyrics, obwohl man inzwischen vielleicht sogar schon weiß, wie es richtig lauten müsste.

Ich habe solche Textverhörer ständig. Standesgemäß verhöre ich mich in den meisten Fällen im Metal, aber hey, mit all dem Growling und Screaming ist dieses Genre geradezu prädestiniert dafür. Wobei ich sagen muss, dass die meisten meiner Misheard Lyrics auf das Konto von Hammerfall gehen - ich kann nichts dafür, Joacim Cans' Aussprache ist zuweilen furchtbar :schäm:

Genug gelabert! Hier die Liste mit allem Drum und Dran =) (die Reihenfolge hat nichts zu bedeuten, ich wollte nur nicht diese doofen Aufzählungspunkte haben)

1. Hammerfall, The Outlaw, 1:28 - "How do you pee"
2. Hammerfall, Any Means Necessary, 0:29 - "I'm ticking like a Tannenbaum"
3. Hammerfall, One More Time, 1:14 - "Cry a thousand tiggers"
4. Grave Digger, Zurück nach Haus, 1:16 - "Günther und Helden"
5. Blind Guardian, Valhalla, 1:39 - "Valhalla, die Leberwurst" *
6. Nightwish, gleichnamiger Song, 2:56 - "Sandwich I sent through the starlit skies" (ich weiß, ich weiß, klingt überhaupt nicht danach, aber früher hab ich das immer verstanden!)
7. Jeremy Soule, Skyrim Main Theme, 0:38 - "Not a single sardine"
8. Kamelot, Anthem, 2:09 - "Sing me a song for the ocean to fart"
9. Cradle of Filth, Godspeed On The Devil's Thunder, 2:29 - "Denn wenn du fertig bist"
10. Hammerfall, Redemption, 1:39-1:45 - "Let's burn out the wine from the dark - wine from the dark"


... und mehr fallen mir gerade nicht ein, aber diese Liste ist definitiv to be continued! Falls euch was einfällt, immer her damit, ich liiiebe Misheard Lyrics =)

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* der ist nicht von mir, sondern geht auf das Konto meines besten Freundes. Ich würde sowas doch niemals bei Blind Guardian verstehen, neeeeeein :engel:

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Von Kapitänen, Kaiserinnen und der BuCon

Und noch ein klitzekleines Statusupdate von mir: Heute ist meine allererste Rezension bei GameCaptain erschienen. Jawohl, ich bin neben meinen schriftstellerischen Tätigkeiten und meinem Musikjunkie-Dasein auch noch leidenschaftliche Zockerin. Am liebsten sind mir RPGs à la Neverwinter Nights, Baldur's Gate, die Klassiker eben. Oh, und die Dungeon Siege-Reihe. Aber das tut jetzt nichts zur Sache.

Für GameCaptain rezensiere ich jedenfalls PC-Spiele. Ich hätte gern noch was mit der Konsole gemacht, aber in Ermangelung einer solchen ging das leider nicht. Irgendwann, Leute, irgendwann! Wenn ich reich und berühmt bin :cool: Es ist schon ziemlich klasse, kostenlose Rezensionsexemplare der neuesten Spiele zu bekommen, aber glaubt mir, anstrengend ist es auch... denn da ist nichts von wegen "ich spiel jetzt mal ein Stündchen und dann fünf Tage nicht mehr". Für mein erstes Review - das hier zu finden ist, falls es jemanden interessiert - hatte ich z.B. so um die 10 Tage Zeit. Neben der Schule ist es gar nicht so einfach, da mal Zeit zu erübrigen, weswegen viele meiner anderen Hobbies für diesen Zeitraum liegen bleiben mussten.

Montag, 8. Oktober 2012

NaNo 2012

Hallo, liebe Leute!

Entschuldigt bitte vielmals, dass ich den Blog in letzter Zeit ein ganz klein wenig vernachlässige. Ich habe ihn nicht vergessen!

Es ist nur so, dass wieder einmal der NaNo ins Haus steht. Wer damals schon im Seelenkabinett sein Unwesen getrieben hat, weiß vielleicht noch, dass ich schon letztes Jahr bei diesem herrlich wahnwitzigen Contest mitgemacht habe. Worum es geht? 50.000 Wörter in nur einem Monat schreiben! 50.000! Das sind über 200 Normseiten.

Ich sei völlig verrückt, sagt ihr? Tja, da könntet ihr sogar Recht haben. Aber ob ihr's glaubt oder nicht, man kann es schaffen. Letztes Jahr, als vollkommener NaNo-Neuling, habe ich schon über 70k hingelegt. Und dabei habe ich aus persönlichen Gründen sogar eine Woche überhaupt nicht schreiben können.

Ob ich das Ganze ohne die tatkräftige Unterstützung des Teams Tintenzirkel geschafft hätte, weiß ich nicht. Ich glaube allerdings, eher nein. Denn was da an Energie herüberkommt, an positivem Wahnsinn und Kreativität, lässt sich nur als gigantische Welle beschreiben, die über einem zusammenschlägt und einen vollkommen mitreißt, ob man nun will oder nicht. Mein Dystopen-Team damals war derartig gut, dass wir trotz Unterzahl nur extrem knapp gegen die Heroen (auch liebevoll Strahlemänner und Weißsocken genannt) verloren haben. An dieser Stelle noch mal Chapeau, meine Damen! Ihr wart wundervoll.

Deswegen mache ich auch dieses Jahr wieder mit, obwohl ich eigentlich sowas von überhaupt keine Zeit dafür habe. Dieses Mal kämpfe ich allerdings auf der Seite des "Feindes" vom letzten Jahr, den Heroen. Denn, ihr habt es vielleicht schon erraten, ich schreibe "Flammen der Lügen". Und wo es ursprünglich als Dark Fantasy geplant war, hat es sich nun doch zum waschechten High Fantasy-Helden-Epos entwickelt. Sogar mit göttlichem Eingriff! Dabei war ich doch immer gegen Götter, die auf Erden wandeln...

Nun denn. Jetzt wisst ihr, warum ich mich rar mache: Worldbuilding und Plotten erledigen sich nicht von alleine. Ihr könnt Gift darauf nehmen, dass ich euch bis zum und auch während des NaNos mit Informationen zu meinem Projekt sowie der aktuellen Wortzahl und dem Teamfortschritt versorgen werde =P

Ciao & bis dann!

Sonntag, 30. September 2012

Tag 11: Lieblingscharaktere

 Über welche Figur schreibst du am liebsten? Am ungernsten?

Vorab: Es gibt keine, wirklich keine Figur, die ich so abgrundtief hasse, dass ich sie nicht schreiben mag. Ansonsten hätte ich wohl meine Berufung verfehlt. Ich meine, wie zum Teufel soll ich aus der Sicht eines Charakters schreiben, bei dem ich das kalte Grausen bekomme?

Das heißt natürlich nicht, dass ich keine unsympathischen Charaktere hätte. Nur sind sie dann keine Perspektivträger. Ich habe das einmal versucht und bin grandios gescheitert. Es wird einfach nichts. Kann sein, dass es bei anderen Autoren funktioniert, bei mir allerdings nicht.

Aber genug gemeckert, kommen wir zur eigentlichen Frage: Nämlich, welchen Charakter ich am liebsten habe.

Um ehrlich zu sein, ist das nicht sonderlich schwer zu beantworten. Er mag vielleicht nicht der erste Charakter sein, mit dem ich restlos zufrieden bin, und er ist beileibe keiner der "ältesten", aber trotzdem ist mir Zinnober aus Rebellion während des NaNo 2011 dermaßen ans Herz gewachsen, dass ich es absolut nicht hinbekomme, zu irgendeiner anderen meiner Figuren eine solche emotionale Verbindung wie zu ihm aufzubauen. Klingt crazy? Ist es vermutlich auch. Ich finde es ja selbst ziemlich abgefahren.

Wer Zinnober überhaupt ist? Das ist schnell gesagt: Ein vollkommen arroganter, mieser Drecksack von einem Banditen, und trotzdem... er hat ein gutes Herz, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag. Seine ganze Art ist einfach nur liebenswert, auf eine komische Art und Weise, die ich nicht so wirklich erklären kann. Tut mir leid. Ich glaube, man muss ihn wirklich in Aktion gesehen gelesen haben, um zu begreifen, was ich so toll an ihm finde.

Tag 10: Die Sache mit dem Humor

In welche wirklich seltsamen Situationen hast du deine Figuren gebracht? Es zählen sowohl “richtige” Szenen aus den Geschichten als auch Memes und Spielereien.

Öh. Können wir die Frage überspringen? In wirklich seltsame Situationen habe ich nämlich noch nie einen meiner Charaktere gebracht. Also, nicht seltsamer, als die Geschichte es vorsieht. Das geht aber auch nicht über einen unfreiwilligen Besuch in einem Bordell hinaus (und die Idee habe ich nie weiterverfolgt, das sei noch dazu gesagt). 


Memes und sonstiger Krampf sind für mich nur interessant, wenn es so etwas ist wie diese 30-Tage-Challenge hier. Sobald es um meine Charaktere geht, werde ich sehr konsequent. So etwas kommt mir einfach nicht in die Tüte. Was bringt es mir denn, meinen mittelalterlichen Fantasy-Magier in die Moderne zu versetzen und zu gucken, was er dann machen würde? Die daraus gewonnenen Erkenntnisse kann ich innerhalb der entsprechenden Story ohnehin nicht gebrauchen.

So wirklich lustige Szenen gibt es in meinen Geschichten davon mal abgesehen auch nicht wirklich. Ab und an vielleicht, wenn ich meine Charas mal wieder von der Leine lasse, weil mir der Plot ausgegangen ist. Aber innerhalb der Planung eher weniger. Ich lege meine Geschichten nun einmal eher auf Action und Konflikte aus als auf Jux und Tollerei und superlustige Dialoge. Ich schreibe schließlich Fantasy und nicht Comedy.

Nicht, dass ich etwas gegen witzige Fantasy hätte, im Gegenteil. Aber darunter darf die Story und Atmosphäre nicht leiden, und vor allem: Es muss authentisch sein. Wenn er nicht in den Kontext passt, hat Humor in einem Roman einfach nichts verloren. Basta.

So. Und das war es jetzt auch von meiner Seite zu diesem Thema.

Samstag, 29. September 2012

Tag 9: Wo kommt'n ihr her?

Wie kommst du an die Ideen für deine Figuren? Beschreibe den Erschaffungsprozess!

Es mag jetzt komisch klingen, aber meine Figuren kommen von alleine zu mir. Sie stehen plötzlich vor meiner geistigen Tür und sagen "Komm, lass mich rein, ich pass zu der und der Geschichte". Und lustigerweise tun sie das dann auch wirklich. 


Ich weiß nicht genau, wie genau diese Figuren entstehen. Erschaffen im herkömmlichen Sinne tue ich sie jedenfalls nicht. Vielleicht sind es Einflüsse von außerhalb. Kann ja schließlich sein, dass ich wen im Bus sehe, ihn vergesse und später dann unbewusst auf einen Buchcharakter projiziere.

Manchmal inspirieren mich auch Bilder dazu, glaube ich. Wenn ich auf DeviantArt herumgeistere, finde ich eigentlich fast immer Inspirationen für meine Geschichten. Gut möglich, dass da auch Charaktere bei herumkommen. Bei einem Chara weiß ich noch genau, dass er auf diese Weise entstanden ist: Chalire aus Flammen der Lügen. Sie basiert auf einem Bild, nach dem ich jetzt wirklich furchtbar lange auf DA gesucht und das ich nicht wiedergefunden habe, obwohl ich die entsprechende Künstlerin noch in Erinnerung hatte. Anscheinend wurde es gelöscht. Deswegen bin ich mal so frei, es anderswo hochzuladen - ja, ich habe das Bild damals auf meiner Festplatte gespeichert, weil ich es so toll fand und die Inspiration nicht verlieren wollte. Ich hoffe, die Künstlerin (SeedyDeedee) reißt mir deswegen nicht den Kopf ab...


So, mehr habe ich zu dem Thema im Prinzip nicht beizusteuern. Zusammenfassung: Meine Charaktere erschaffe nicht ich, sie erschaffen sich selbst.

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Bild: Angelfire_for_Angelfire666 von SeedyDeedee, http://seedydeedee.deviantart.com/

Dienstag, 25. September 2012

Tag 8: Die Schublade *DADADADAMM*

Welches Genre schreibst du am Liebsten? Welches liest du?

 Schubladen, brr. Ich mag es weder, andere Autoren in eine solche zu stopfen, noch mich selbst dazugesellen zu müssen. But the game knows no mercy, right?

*seufz*

Meine Werke lassen sich in den meisten Fällen nicht so wirklich in einer einzigen Schublade verstauen. Was aber in jedem vorkommt, sind düstere Elemente. Ich kann einfach nicht ohne. Entweder spielt die Geschichte im tiefsten Winter, oder im Herbst, oder es kommt irgendetwas Verfluchtes vor, sei es ein Schloss, ein Garten oder ein Mensch. Oh, und Gewalt. Nicht immer physische, sondern sehr viel öfter mentale. Leiden bildet bekanntlich den Charakter ;D

Aber ich schweife ab. Ich soll ja in Genres einordnen und nicht irgendwelche Merkmale aufzählen. Also... was haben wir denn da Schönes?

- Rebellion, Science Fiction/Dystopie
- Flammen der Lügen, Mittelding zwischen High- und Low Fantasy
- Göttertöter, pseudo-historisch angehauchte Low/Dark Fantasy
- Scherbenregen, Mystery Thriller *
- Scaretale, märchenhafte Fantasy
- Mittwinternacht, Finnland-Mystery-Krimi *
- About Undeads, Dystopie/Horror *

* = Plotküken im Brutkasten

Die ganzen KG-Ideen, die mir im Kopf herumschwirren, habe ich jetzt mal außen vor gelassen. Das wäre zu viel Text geworden ^^"

Lesen tue ich eigentlich alles, was Fantasy im Namen hat, aber auch gerne mal einen hübschen historischen Jugendroman oder einen netten Sci-Fi- oder Dystopie-Roman. Innerhalb der Fantasy bevorzuge ich High und Low Fantasy sowie die Dark Fantasy. Mit Urban Fantasy und Romantasy kann ich recht wenig anfangen.

Montag, 24. September 2012

Tag 7: Lass die Musik an

Hörst du Musik beim Schreiben? Was für welche? Hast du Lieder, die genau zu deinen Figuren passen?

Ja. Ohne Musik könnte ich vermutlich überhaupt nicht mehr schreiben. Schon in der grauen Vorzeit meines Schreiberdaseins haben mich Within Temptation und Nightwish begleitet. Die beiden sind im Übrigen immer noch dabei, nur dass sie sich ihren Platz jetzt mit vielen, vielen anderen Bands teilen müssen.

Welche Musik ich höre, ist stark vom Projekt abhängig. Die Playlist von Rebellion zum Beispiel umfasst vor allem Two Steps From Hell und Konsorten, den OST von Halo 3, Synth Rock/Dubstep-Symbiosen wie Celldweller und Blue Stahli, aber auch den altbewährten Metal in Form von den Amesoeurs und Saturnus sowie Punk der Marke Billy Talent und meine ewigen Synthie-Idole Depeche Mode.

Hält man Flammen der Lügen daneben, springen einen die Unterschiede regelrecht an. Nightwish, Within Temptation, Draconian, Nors'klh, Draconian... und die fröhlichere Seite des Metals, vertreten durch Hammerfall, Blind Guardian, Sonata Arctica, Vision Divine und andere. Aber auch der ein oder andere Folk-Song und diverse Scores haben sich in die Playlist gestohlen.

In jedem Projekt allgegenwärtig ist allerdings Adrian von Ziegler, einer der begnadetsten Künstler, die ich kenne. Seine Musik ist wahnsinnig inspirierend, schon allein durch ihre Bandbreite, aber vor allem durch die vielen Emotionen und das Herzblut, das Adrian in sie hineinlegt.

Songs zu Charakteren habe ich nur relativ selten. Chira aus Flammen der Lügen zum Beispiel hat einen. Arch of Hell - Fateful. Oder Zinnober aus Rebellion. "Dragonrider" von Two Steps from Hell passt einfach perfekt zu ihm. Gut, er reitet keinen Drachen, aber ein Levitator, also ein Hightech-Fluggerät, ist ja fast so was ähnliches ^^

Fazit: Ich kann ohne Musik weder leben noch irgendwie kreativ sein. Es geht einfach nicht. Deswegen herrscht beim Schreiben eigentlich nie Stille.

Tag 6: Wo und wann Schreiberling umgeht

Wo schreibst du am liebsten? Zu welcher Tageszeit? Computer oder traditionelles Schreibzeug?

Endlich, endlich mal eine einfache Frage! *vor Erleichterung auf die Knie fall*


Ich bin absolute Heimschreiberin. Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, gibt es viel zu viele Dinge, die mich ablenken. Dasselbe in Bus, Bahn oder Auto. Da schaue ich lieber aus dem Fenster und höre dabei Musik, als wirklich etwas zustande zu bringen. Gesellschaft kann ich beim Schreiben auch nicht ab. Ich brauche meine Ruhe, damit ich meine Gedanken ordnen kann - ich komme sowieso kaum hinter ihnen hinterher, da kann ich nicht auch noch jemanden gebrauchen, der mir über die Schulter guckt, zumal ich dann immer furchtbar nervös werde und nicht mehr schreiben kann, weil mein innerer Perfektionist dann ankommt und mir sagt, dass alles, was ich schreibe, ohnehin nur Schund ist und das derjenige, der mir zuschaut, auf gar keinen Fall zu lesen bekommen darf, weil das ja peinlich ist und so. Und ich habe gerade allen Ernstes einen Satz über sechs Zeilen geschrieben. Schlangensatz-Rekord!

Früher habe ich ausschließlich auf Papier, am liebsten in Form eines Heftes mit mittelgroßer Lineatur, geschrieben. Das lag aber eigentlich nur daran, dass ich damals noch keinen eigenen Computer hatte, sondern meine Familie über einen Gemeinschafts-PC verfügte und dieser im Wohnzimmer stand. Wie gesagt, ich kann absolut nicht schreiben, wenn jemand dabei ist und mir zusieht, deswegen blieb wirklich nur noch das Papier.
Als ich dann einen eigenen Computer bekam, wechselte ich fast sofort dorthin. Bewaffnet mit Word und einem Adlersuchsystem, schrieb ich meine Geschichten. Anfangs wahnsinnig lahm, aber dann gewöhnte ich mir eine Art Acht-Finger-irgendwas-System an, und es ging auf einmal total flugs. Endlich kam ich meinen Gedanken hinterher, hallelujah!
Bis heute bin ich dem Computer treu geblieben. Und obwohl ich ein Laptop besitze, schreibe ich immer noch am liebsten auf meinem alten Fest-PC. Ich bin das so gewohnt, und verdammt, wenn ich eines bin, dann ein Gewohnheitsmensch.

Die Tageszeit ist eigentlich schnuppe, wenn mich die Muse überfällt. Meistens passiert dies aber nachts. Und im Herbst. Wobei der NaNo da wohl nicht ganz unschuldig ist. Aber der Hauptgrund ist, dass ich im Frühling/Sommer lieber draußen unterwegs bin und dementsprechend keinen Kopf fürs Schreiben habe.

Tag 5: Man ist nur so alt, wie man sich fühlt

Dem Alter nach, wer ist deine jüngste Figur? Die Älteste? Wer ist “am jüngsten” und “am ältesten” im Bezug auf den Erschaffungszeitpunkt?

Ui, dat is ma 'ne Fraje! Woher soll ickn dit wissen? =P Okay, okay, weg mit meiner inneren Eberswalderin und her mit Ernst. *Ernst in den Blog schleif*

Meine neueste Figur ist vermutlich Chalire. Ich weiß noch nicht, wie genau ich sie in Flammen der Lügen einbauen werde, aber sie fasziniert mich irgendwie, auch wenn ich weiß, dass sie im Prinzip ziemlich langweilig ist. Ewig lange frei herumstreunende Tochter einer elfischen Konzilbeisitzenden und eines Waldläufers, die nach dem Tod ihrer älteren Schwester auf einmal deren Rolle bei Hofe einnehmen soll und deswegen in das ach so böse Dunkle Kloster flieht. Aber ich habe das Gefühl, in Chalire steckt mehr als das augenscheinliche Klischee-Prinzesschen. Mal schauen, die Vorstellungsgespräche im Tintenzirkel und später der NaNo werden dieses Mehr schon aus ihr herauskitzeln ^^

Die älteste Figur ist vermutlich Rowhan, ebenfalls aus Flammen der Lügen. Im Gegensatz zu Chalire war sie schon in der allerersten Fassung dabei und ursprünglich sogar als alleinige Protagonistin gedacht. Viele, viele Charaktere von damals sind mittlerweile nicht mehr dabei, oder zumindest nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form, aber Rowhan hat sich fast ihr komplettes Wesen erhalten. Sie ist Paladina, als solche stark im Glauben und wahnsinnig streng mit sich selbst. Ihr einziger Schwachpunkt ist ihr Verlobter Coren (der in der ersten Fassung nur ein nerviges Anhängsel auf einer Expedition war, auf die Rowhan

Tag 4: Die Ursuppe TM

 Erzähl uns von einer deiner ersten Geschichten/Figuren!

 Am liebsten würde ich diese Frage überspringen, denn meine Anfänge, zumindest die in der Fantasy, sind mir ziemlich peinlich. Andererseits, die wenigsten von uns haben als absolut geniale Bestsellerautoren, die das Rad ständig neu erfinden, angefangen. Also was soll's, ab in die Kategorie "Peinlicher geht's nicht" =)

Meinen aller-allerersten Schreibversuch habe ich mit 7 oder 8 unternommen. Es ging um das Mädchen Anne, die die glorreiche Idee hatte, ihren Vogel zu einem Treffen im Park mitzunehmen und den Käfig zu öffnen. Schwupps, war der Vogel weg, und ich füllte vier A4-Heftblätter damit, wie Anne ihren Vogel zurückbekam.
Hey, für eine maximal Achtjährige ist das gar nicht so schlecht! Ich habe damals sogar ein Plus in Deutsch bekommen (ja, ich neigte schon damals dazu, im Unterricht lieber Geschichten zu schreiben oder den Block vollzukritzeln, anstatt zuzuhören :rolleyes:).

Nach diesem winzigkleinen KG-Versuch (den ich damals freilich noch nicht als solchen ansah) habe ich eine ganze Weile gar nichts mehr geschrieben. Zwischenzeitlich erwachte meine Liebe zur Fantasy, und ich entwickelte mich zum Bücherfresser. Dann, mit 11 oder 12, nach dem Genuss eines Buches, dessen Name mir leider entfallen ist, und dem Konsum des PC-Spieles Age of Wonders: Shadow Magic, bekam ich es im Kopf, und ich dachte: So, und jetzt schreibst du selbst mal so eine Geschichte. Kann ja nicht so schwer sein. Wenn ich das gewusst hätte... :d'oh:

Tag 3: Comment tu t'appelles ?

Und wo ich schon mal dabei bin, schiebe ich auch gleich den dritten Tag hinterher. Viel Spaß beim Lesen! =)

Wie kommst du auf Namen für Figuren (und für Orte, wenn du über fiktive Orte schreibst)?

Das ist ganz unterschiedlich. Für Projekte, die stark an unsere Welt und Historie angelehnt sind, wie z.B. die Göttertöter oder Rebellion, benutze ich meist Namenslisten aus der entsprechenden Zeit und dem Kulturkreis. So tragen die Göttertöter so klangvolle Namen wie Jördis Solbrittdottir (was freilich nicht historisch korrekt ist, da sich in der isländischen Kultur der Nachname immer aus dem Namen des Vaters plus dem entsprechenden Anhang, -son für einen Sohn und -dottir für eine Tochter, zusammensetzt) oder Birger Thormodsson. Bei Rebellion finden sich hingegen Namen aus allen möglichen Kulturkreisen, wobei ich bevorzugt auf zeitgenössische amerikanische Namen wie Alexis oder Jordan zurückgegriffen habe. Und bei meinem Finnland-Mystery-irgendwas-Thriller, der momentan noch als Plotküken im Brutkasten sitzt, kamen eben klassisch finnische Vornamen wie Kaisa oder Mika vor.

Bei den rein phantastischen Welten, oder, in meinem Fall, der Welt, denn ich habe nur eine - Elasia - gehe ich freilich ein wenig anders zu Werke. Da kann ich nicht einfach meine Jugendsünden wie Kathleen oder Mandy neben so ausgefallene *hust* Namen wie Chira oder Phaistia stellen. Erst recht nicht, wenn sie dann in Städten namens Midata Oram, Carolith oder Islizad wohnen. Das passt einfach nicht zusammen. Also experimentiere ich ein bisschen mit Silben herum, suche mir Namenslisten und "verschandele" ein paar real existierende Namen, oder ich bemühe einen dieser tollen Namensgeneratoren und schaue, was sich aus den Ergebnissen so Hübsches machen lässt. Die meisten Namen schüttele ich mir aber trotzdem aus dem Ärmel - wie bereits in vorigen Postings erwähnt, stellen sich viele meiner Charaktere gleich mit Foto, Name und Anschrift bei mir vor (na gut, vielleicht nicht unbedingt mit Anschrift ;)).

Tag 2: Männlein oder Weiblein? Und wie viele eigentlich?

Nach einigen Tagen krankheitsbedingter Pause krieche ich extra für euch aus meinem Bett an den Computer, um die zweite Frage für "30 Tage über Schreiben bloggen" zu beantworten. Seid gefälligst stolz auf mich! =P

Wie viele Figuren hast du? Bevorzugst du Männer oder Frauen?

Gerade einmal der zweite Tag, und schon kommt so eine miese Frage. Are you serious, inventor of this meme???

Nun ja, hilft ja alles nichts. Ihr brennt sicherlich schon auf eine Antwort :eyesroll:

Zu meinen Projekten gehört immer eine ganze Armada von Protagonisten und Nebencharakteren. Der Rekord liegt bei zehn vollwertigen Sichtträgern in Rebellion. Über die Komparsenrollen schweigen wir mal lieber. Bei den Göttertötern sind es aktuell sieben Protagonisten, wobei ich befürchte, dass es nicht dabei bleiben wird. Über Flammen der Lügen kann ich momentan noch keine genaue Auskunft geben, weil ich die Besetzung gerade ein wenig umwerfe, aber es steht so fest wie das Amen in der Kirche, dass ich auch dort wohl nicht nur mit einem oder zwei Perspektivträgern zurande kommen werde.
Merkt man eigentlich, welche Autoren mich beeinflussen? :eyesroll:

Dienstag, 18. September 2012

30 Tage übers Schreiben bloggen: Tag 1 - Lieblingsprojekt

Gerade bei Kati gesehen, die das Ganze aller Wahrscheinlichkeit nach bei Tina Alba gemopst hat, die es... sonstwoher hat ^^": Ein 30 Tage-Schreib-Meme. Man beantwortet jeden Tag eine von vielen Fragen in einem eigenen Blog-Artikel.

Ich finde das eine großartige Idee, um mich mal etwas genauer mit mir und meinem Schaffen auseinanderzusetzen (weil ich das sonst ja auch nicht mache, neeeein....). Und ihr habt es interessant zu finden, ob ihr wollt oder nicht! =P

Erzähl uns von deinem Lieblingsschreibprojekt. Warum ist es ausgerechnet dieses und kein anderes?

Es fällt mir ehrlich gesagt schwer, meine Werke derart zu kategorisieren. Auf seine Art und Weise ist jedes davon ein Lieblingsprojekt. Es sind meine Ideen, meine "Babies" (auch liebevoll Gören oder Mistdinger genannt), und mein Herz hängt an ihnen, egal, wie sehr ich mich auch über sie ärgere.


Vom Weltentwurf her ist Rebellion sicherlich mein Lieblingsprojekt. Es ist einfach ein so wahnsinnig durchgedrehtes, anarchisches Setting. Und mit den Charakteren lässt es sich unglaublich gut arbeiten. Sie kommen mir manchmal so lebendig wie real existierende Personen vor. Wenn ich einmal nicht weiß, wie es weitergehen soll, muss ich sie eigentlich nur von der Leine lassen, und schon tragen sie den Plot weiter. Und ja, ich weiß, wie verrückt das klingt.

Freitag, 14. September 2012

Höret jene gar lieblichen Klänge! - oder: Über mittelalterliche Musik

 Hallo, liebe Leute!

Nach etwas längerer Abstinenz melde ich mich heute mit einem Posting zurück, das insbesondere den Mittelalterfans unter uns gefallen dürfte. Denn es geht um mittelalterliche Musik. Mein Hauptaugenmerk wird auf den unbekannteren Formationen liegen, also wundert euch nicht, wenn die Genre-"Größen" allenfalls am Rande erwähnt werden.

Was man vorher wissen sollte? Nun, erst einmal sollte einem bewusst sein, dass die Definition "mittelalterliche Musik" nicht zwingend gleichbedeutend mit "Musik aus dem Mittelalter" ist. Zwar greifen einige Bands auf überliefertes Liedgut zurück, aber das ist meistens entweder im Text oder, noch häufiger, in der Melodie nicht originalgetreu, denn nicht immer ist die Musik im überlieferten Text mit inbegriffen. Beispiel: Die Merseburger Zaubersprüche. Tausendundeine Band hat sie schon vertont, jede davon anders, weil nur die Worte bekannt sind. Logisch, denn wer hat schon einen Barden aus dem 9./10. Jahrhundert zur Hand, der einem Fragen diesbezüglich beantworten kann?

Donnerstag, 30. August 2012

Zwischenmeldung: Jaaa, sie lebt noch...

Heute gibt's mal etwas, das ich normalerweise nicht mache: Gelaber über mich selbst. Na gut, ein bisschen davon ist wohl immer dabei, ich bin nun mal ein wahnsinnig subjektiver Mensch, aber so wirklich reine Sabrina-Postings vermeide ich nach Kräften. Ich meine, hey, ich habe die Über mich-Seite, da steht alles Wissenswerte. Mehr braucht doch wirklich niemand ;)

Vielleicht hat sich der ein oder andere von euch gewundert, wo ich denn so plötzlich abgeblieben bin. Schließlich habe ich ja versprochen, mindestens einen Post die Woche zu schreiben. Tja. Ich kann euch beruhigen: Ich wurde weder von Aliens entführt noch im Eriesee versenkt, noch sonst irgendwelchen Mist mit mir angestellt. Und nein, ich habe mich auch nicht für ein Eremitenleben entschieden ^^ Ich war ganz profan im Urlaub. Eine Woche Ostsee. Camping in Loissin. Kennter nicht? Habter nix verpasst, ehrlich. Dieser Platz ist Horror für Künstler aller Art. Eine Wespenplage, die das Singen unmöglich macht, weil man sonst Gefahr läuft, dass einem so ein Vieh in den Mund fliegt. Generell sehr eklig nass-stürmisches Wetter - Gift für jeden Schreib- oder Zeichenblock. Außer im Waschraum und der Waschküche keine Steckdosen - Anfragen im platzeigenen Kaufmannsladen, ob man eventuell den Laptop aufladen könnte, natürlich gegen Entgelt, wurden abgeschmettert (ein Umstand, den ich so nicht kenne, denn ich kenne das so, dass die Leute das gern machen - sie verdienen sich ja da noch ein bisschen was extra, in Eberswalde ist das echt kein Problem, da macht das fast jeder Laden in Privatbesitz).

Mittwoch, 22. August 2012

Vom Schubladendenken und Mobbing

Wohl jeder auf dieser Welt kennt es: Das Schubladendenken. Eine furchtbare Krankheit, die sich scheinbar direkt nach der Geburt infektiös unter den Menschen verbreitet. Die Inkubationszeit beträgt circa 6 Jahre; der Ausbruch findet in der Regel im Grundschulalter, in selteneren Fällen erst in der Pubertät statt. Das Hauptsymptom ist die unkontrollierte Einordnung anderer Menschen in sogenannte "Schubladen". Die Betroffenen weigern sich zumeist, von dieser Einordnung abzuweichen, selbst wenn ein unwiderlegbarer Gegenbeweis erbracht wird. In den meisten Fällen ist diese Einordnung für deren Objekte lediglich unangenehm und kann zu Selbstzweifeln und Wutausbrüchen führen. Zahlreiche Studien in freier Wildbahn belegen jedoch, dass die Betroffenen des Schubladendenkens in extremeren Verläufen dieser Krankheit zu psychischer und physischer Gewalt neigen, vor allem dann, wenn sich das Objekt des Schubladendenkens weigert, die ihm auferlegte "Schublade" anzunehmen, und Gegenbeweise zu liefern versucht.

Häufige Objekte des Schubladendenkens sind folgende Typen Mensch:
- Angehörige einer bestimmten Szene, z.B. Gothics, Rapper, Skater, Metaller, Gamer
- Angehörige einer anderen Religion, z.B. Juden, Muslime, Satanisten
- Personen mit einer anderen Hautfarbe, z.B. Schwarze oder Angehörige eines indianischen Stammes
- Bi-, Homo- und Transsexuelle
- Klassenbeste und generell jeder, der "besser" ist als der Erkrankte

Sonntag, 19. August 2012

Prince Charming's out - oder: warum niemand mehr strahlende Helden will

Prince Charming ist tot. Hoch lebe der dunkle Held!

So oder so ähnlich könnte die Schlagzeile der Fantasy-Version der Bild lauten. Denn seien wir doch mal ganz ehrlich: Wann haben zuletzt die wirklich strahlenden Helden, die Ritter ohne Fehl und Tadel die Bestsellerlisten erobert? Wisst ihr nicht? Ich auch nicht!

Sei es nun Edward Cullen aus Twilight, Christian Steele aus Fifty Shades of Grey oder Damon Salvatore aus Vampire Diaries- der wahnsinnig gut aussehende Mann mit dem dunklen Geheimnis ist im Trend.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum. Was ist an diesem Typus Mann so wahnsinnig toll und interessant? Warum mag niemand mehr good ol' Prince Charming?

Ich erinnere mich an Zeiten, in denen Romanhelden gar nicht strahlend und rein genug sein konnten. Damals schmachteten die lesenden (und auch die filmeschauenden) Mädels Robin Hood und Aragorn, Atrejú und Prinz Lír an - alles Verkörperungen des absolut reinen Guten, Märchenprinzen, Ritter auf dem weißen Ross, Drachentöter und Erretter der holden Jungfrauen.

Rezension: Xandria - Neverworld's End

Eine neue alte Rezension aus der Encyclopaedia Metallum.

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Nach dem Release ihres letzten Studioalbums "Salome - The Seventh Veil" glaubte ich Xandria tot. Ich kümmerte mich also nicht sonderlich um die Meldung, dass "Neverworld's End" bald auf den Markt kommen würde. Ich habe auch noch nie irgendetwas von der vorigen Arbeit Manuela Krallers gehört. Es interessierte mich einfach nicht. Warum sollte ich auch Zeit auf eine Band verschwenden, die über die Jahre immer schlechter geworden ist und nicht mal in der Lage war, ihre Sängerinnen zu halten? Nicht, dass das nicht auch über eine ganze Reihe anderer Bands in dem Genre gesagt werden könnte, aber das ist eine andere Geschichte.

Es war mehr oder weniger purer Zufall, dass ich über den Song "Soulcrusher" gestolpert bin. Ich klickte aus Versehen auf das falsche Video in den Vorschlägen auf Youtube - und meine Kinnlade fiel so weit herunter, dass ich befürchtete, sie würde ausrenken. Was für eine Stimme! Was für ein Bombast! Was für eine Härte! Mein einziger Gedanke in diesem Moment war "Oh mein Gott, sind das wirklich Xandria???" Dann sammelte ich meine Kinnlade auf und hörte mir das Album komplett an, in der Hoffnung, dass sich Xandria wie ein Phönix aus der Asche erheben würden.

Bericht: Steinhuder Meer in Flammen

Auf die Einladung meines Vaters hin war ich heute mit ihm, seiner Freundin und deren Sohn in Steinhude, genauer gesagt auf dem Fest, das dort momentan stattfindet. Der Höhepunkt sollte das "Steinhuder Meer in Flammen" sein, ein angeblich imposantes Feuerwerk über dem See.

Was das Steinhuder Meer ist? Tadaaa: http://de.wikipedia.org/wiki/Steinhuder_Meer. Um mal was zur Allgemeinbildung beizutragen.

Hingefahren sind wir gegen 20 Uhr. Erst einmal hieß es: Parkplatz suchen. In Seenähe natürlich alles besetzt, also Rückzug auf ein bereitgestelltes Feld. Das THW gurkte dort herum und verlangte wucherhafte 2 Euro Standgebühr. Ich meine, kann ja sein, dass das für einen guten Zweck verwendet wird und so, aber ich fand das doch ein bisschen happig dafür, dass man sich auf diesem Acker fast den Autounterboden kaputtgefahren hat und noch dazu ein ganzes Stück zum See laufen musste.

Donnerstag, 16. August 2012

Rezension: Remember Me

"Remember Me" - das ist ein Film aus dem Jahre 2010 mit Robert Pattinson und Emilie de Ravin in den Hauptrollen. Es handelt sich dabei um ein Drama mit romantischen Elementen - jedenfalls behauptet das die Wikipedia. Ich selbst finde man sollte es eher ein Lovedrama nennen. Und ja, ich weiß, dass es diesen Begriff nicht gibt, aber hey, es ist mein Blog, da darf ich es nennen, wie ich will, und wenn ich "Herrmann" dazu sagen will, dann mach ich das einfach :P

Ich bin albern? Nun, "albern" ist ein gutes Stichwort, denn damit beginnt die Liebesgeschichte zwischen Tyler (Robert Pattinson) und Ally (Emilie de Ravin).

Der junge Tyler wird von dem Polizisten Neil Craig festgenommen, nachdem er sich nach einer Straßenschlägerei dafür eingesetzt hat, dass zwei unschuldig festgesetzte Männer gehen gelassen werden. Kurz darauf findet er mithilfe seines Mitbewohners Aiden heraus, dass eine ihrer gemeinsamen Mitstudentinnen die Tochter Neils ist. Als Racheplan überredet er Tyler, das Mädchen anzusprechen und sie später fallenzulassen.

Herausforderung 777

Schon vor drei Wochen hat Susanne Bloos in ihrem Blog die Herausforderung 777 an mich weitergegeben. Ich Dumpfdödel habe das aber leider übersehen. Vielleicht auch besser so, wenn man bedenkt, dass ich es zu dem Zeitpunkt noch im jetzt geschlossenen Seelenkabinett gepostet hätte. Ein Post weniger für die "Umgesiedelt"-Kategorie, würde ich mal sagen :)

Was die Herausforderung 777 überhaupt ist? Nun, man soll 7 Sätze von Seite 7 des aktuellen Schreibprojektes im Gesichterbuch oder im eigenen Blog posten. Das Ganze wird dann an 7 andere Schreiberlinge weitergegeben. Sinn und Zweck der Sache: Neugier wecken. Self-Promotion at its best.

Die meinen Sätze lauten wie folgt:

"Schließlich war es, wie Birla zuvor schon festgestellt hatte, ihr Hochzeitstag.
Bei diesem Gedanken breitete sich ein warmes Kribbeln in ihrem Körper aus. Hochzeitstag. Sie konnte es immer noch nicht richtig fassen, dass es endlich so weit war.
Birger und sie hatten sich vor etwas mehr als sechs Jahren in Vendurá kennengelernt, während der Trollplage, als Jördis gerade mit drei anderen Anwärtern auf der Abschlussqueste für die Abenteurergilde gewesen war. Damals war sie Birger in der Dorfschenke begegnet, wo er mit seinen Geschwistern Elida, Estrid und Brynwolf übernachtete. Es war der Beginn einer großen Liebe gewesen, auch wenn Jördis damals niemals geglaubt hätte, einmal mit Birger vor den Traualtar zu treten."

Mittwoch, 15. August 2012

Rezension: Nightwish - Dark Passion Play

Jaja, ich weiß, ich gehe nicht chronologisch vor. Pfannt mich ruhig. Aber ich rezensiere die Nightwish-Alben nun mal in der Reihenfolge, in der ich sie gerade im CD-Player liegen habe. Und da ich gerade DPP ausgebuddelt und außerdem in der Encyclopaedia Metallum schon eine Rezension veröffentlicht habe, dachte ich, das wäre ein guter Zeitpunkt, das deutsche Pedant hier zu posten :)

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"Who the hell are you to tell me
What to do, why to do, why bother?"

Das scheint das Motto zu sein, das Tuomas Holopainen für sich gewählt hat, als er anfing, an Dark Passion Play zu arbeiten. Der Rauswurf Tarjas war ein tiefer Schnitt sowohl in die Bandgeschichte als auch das Herz der Fanbase. Tuomas wusste, dass viele die Entscheidung der Band nicht gutheißen würden, also hörte er auf, sich darum Gedanken zu machen. Er tat einfach, was er für das Beste hielt.

Und so ist dieses Album die Feuerprobe für die frischgebackene neue Leadsängerin Anette Olzon. Sie hatte ein Paar wahnsinnig großer Fußstapfen zu füllen, und meiner Meinung nach hat sie gute Arbeit geleistet, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass es ihr Schwierigkeiten bereitet hat, die höheren Noten zu treffen. Man hört auch, dass sie furchtbar nervös war und deswegen nicht ihre vollen Möglichkeiten ausnutzen konnte. Kein Wunder, wo sie doch wusste, dass sie vom ersten Moment an mit Tarja verglichen werden wird (auch wenn ich glaube, dass sie keine Ahnung hatte, WIE schlimm das Ganze sein würde, selbst jetzt noch, nach mehr als 7 Jahren). Wie auch immer. Anette zeigt immer noch, dass sie über eine gute Singtechnik verfügt, und sie legt wirklich all ihr Herz in ihren Gesang. Was ihr an Stimmqualität fehlt, macht sie mit Leidenschaft wieder wett. In meinen Augen gleicht sich das aus.

Rezension: Nightwish - Angels Fall First

Diese Rezension wurde ursprünglich für die Encyclopaedia Metallum verfasst, siehe hier.

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Selbst die größten Karrieren fangen klein an.

Nightwish können ein Lied davon singen. Zugegebenermaßen legte das 1997 erschienene Debüt der Finnen den Grundstein für den später einzigartigen Stil der Band, aber trotzdem ist es nicht vollkommen überzeugend, weder kompositorisch noch vom Gesang her. Keine Spur von der Genialität späterer Alben, aber man muss sich auch vor Augen führen, dass die Bandmitglieder zum Zeitpunkt des Release geraade einmal um die 20 waren. Wenn man das Ganze von diesem Standpunkt aus betrachtet, ist "Angels Fall First" gar kein schlechtes Album, auch wenn die Produktion miserabel ist und Tuomas lieber die Finger vom Mikrophon gelassen hätte.

Rezension: R. Scott Bakker - The Darkness That Comes Before

Anmerkung: Diese Rezension ist für das Fantasy Forum verfasst worden. Der Originalpost befindet sich hier. Nr. 43, vorletzer Post auf der Seite. Der zitierte User ("Harlekin") ist (natürlich) im Fantasy Forum registriert und nebenbei gesehen mein bester Freund. Und der im ersten Absatz erwähnte "lycidas" ist ebenfalls User des Forums; das Posting von ihm, auf das ich mich beziehe, findet man hier, zweiter Post von oben.

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Bakkers Weltentwurf ist sehr, sehr düster und pessimistisch. Es scheint fast, als gäbe es so gar nichts Schönes in dieser Welt. Wobei man erwähnen muss, dass Bakker durchaus versucht, zumindest die Landschaften hübsch zu beschreiben, aber leider bleibt es bei dem Versuch. Wie lycidas ein paar Posts vor mir schon sagte, hat Bakker wenig Talent dafür, Atmosphäre aufzubauen.

Ich bin ein Fan von gut ausgearbeiteten Weltentwürfen. Eärwa ist nicht platt, das nicht, aber...

Umgesiedelt: Rezension: Brandon Sanderson - Die Kinder des Nebels

Vorsicht: Diese Rezension enthält Spoiler.

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Ein böser Herrscher. Eine Heldengruppe, die gegen ihn kämpft. Und jede Menge Magie. Drei Komponente, die ich in Fantasy-Büchern eigentlich nicht mehr sehen kann. Betonung auf „eigentlich“. Denn Sanderson hat es trotzdem geschafft, mich von sich und den Kindern des Nebels zu überzeugen. Das schaffen unter diesen Umständen nicht viele Autoren.

Fangen wir mit dem Weltentwurf an. Er ist düster, dreckig und alles andere als nett. Es gibt die in der Fantasy gern benutzte Diktatur, allerdings fußt diese nicht allein auf einem Evil Overlord (auch wenn dieser, wie oben schon erwähnt, durchaus eine Schlüsselrolle spielt), sondern auch auf dessen Untertanen,

Narretey und Ketzerey - Wie es begann

Und da ist er, mein neuer Blog.

Ist er nicht hübsch geworden? Hübscher als mein altes Seelenkabinett auf jeden Fall, wie ich finde. Er hat nicht so etwas... Trostloses, Negatives an sich. Ob das wohl am neuen Hintergrund liegt? *grübel* Egal! Ich hoffe, er gefällt euch.

Was euch hier erwartet? Tausend Dinge und noch mehr! Ich schreibe, ich musiziere, ich fresse Bücher und rezensiere sie danach, gehe auf Konzerte, Festivals und Mittelaltermärkte, photographiere, spiele RPGs und Adventures und führe nebenbei noch ein Leben als Schülerin und Single-Hausfrau. Viel Stoff zum Berichten und Geschichten-Spinnen also!

Was sich gegenüber dem Seelenkabinett geändert hat? Das Layout, wie gesagt. Und die Regelmäßigkeit, in der ich schreiben werde, hoffentlich auch, denn ich will ab jetzt einmal pro Woche einen Beitrag posten. Mindestens!

Oh, und was der Name des Blogs zu bedeuten hat? Narretey und Ketzerey - einerley und vielerley! Ich bin ein großer Mittelalter-Fan,  und das Lied "Ketzerey" von Versengold lief gerade im Hintergrund, als ich den neuen Blog einzurichten begann. Und der Name hat irgendwie für mich gepasst wie die Faust auf's Auge :)

Mehr gibt es jetzt eigentlich auch nicht mehr zu sagen, außer vielleicht: Schaut euch um, habt Spaß und vielleicht findet der ein oder andere ja etwas Interessantes für sich :)

Näkemiin!
Sabrina